I did it again!
Die Jubiläumsausgabe RAN 2023
ist Geschichte und gemeinsam mit meinem Team konnten wir die Herausforderung erfolgreich bewältigen. Im Gegensatz zu meinem letzten Antritt im Herbst 2020 konnte heuer das Event wie geplant im Mai durchgeführt werden. Das war cool, weil dadurch die Nachtstunden doch um einiges kürzer gewesen sind. Kehrseite der Medaille, eine richtig lange Trainingseinheit konnte ich nicht vorweisen und Trainingsaufenthalt im Süden war aus zeitlichen Gründen ebenfalls nicht möglich. Zusätzlich war das Wetter in den Wochen vor dem Event nicht optimal, also es gab doch einige Unsicherheitsfaktoren in meiner finalen Vorbereitung 🙂
Egal, ich konnte mir beim Winter-Outdoortraining nichts vorwerfen und das Resultat der Bergintervalle war dann doch beruhigend.
Die technische Abnahme von Rad und Auto ist anstandslos über die Bühne gegangen und die Wetterbedingungen waren ebenfalls gut. Es gab etwas Nord-Ost Wind, aber Gegenwind formt ja bekanntlich den Charakter.
Trotz zahlreicher Wettkämpfe in rund 23 Jahren war ich etwas angespannt, aber ich denke, ein wenig Nervosität kann vor dieser Herausforderung nicht schaden.
Um 17:30 Uhr war es dann endlich soweit und ich durfte als erster des 2. Startblocks von der Bühne in Weitra das Abenteuer RAN 2023 starten.
Für die kühlen Temperaturen während der Nacht hatte ich gleich Ärmlinge angezogen. Mit guter Pace ging es über Gmünd Richtung Kautzen und weiter nach Waidhofen a. d. Thaya, bevor es schön langsam dunkel wurde.
Echt coole Streckenführung im nördlichen Nö Richtung Hohenau und mir ging es wirklich gut. Etwas zu kämpfen hatte ich nach Mitternacht mit der Müdigkeit und das monotone Kurbeln von Hainburg Richtung Wr. Neustadt war wenig förderlich, um das Problem zu beseitigen.
Irgendwann war ich dann im Anstieg Richtung Semmering – das war eher mein Ding! Trotz Regen fühlte ich mich wohl und es war eine willkommene Abwechslung. Schon der Ausblick hatte motiviert und die Fahrt durch das Höllental um diese Zeit ist wunderschön.
So richtig knackig wurde es nach der „Kalten Kuchl“ beim Gscheid. Den Anstieg kannte ich von diversen Brevets und dieser tat mir extrem weh. Irgendwann bist du oben, aber so richtig frisch hatte ich mich danach nicht gefühlt.
In diesen Momenten ist ein Team absolut wertvoll und auch die Whatsapp-Fangruppe mit den vielen netten Posts!!
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