ISTRIA 300 – bereits letztes Jahr hatte ich mir einen Startplatz wegen dem Limit von 2.500 Startern gesichert. Im Frühjahr dann die Ernüchterung – 2 Bandscheibenvorfälle, fast 3 Monate Null Training und eigentlich ist man froh, wenn ein wenig Spazierengehen möglich ist. Das Resultat im April – 80+ Kilo auf den Rippen, etwas Frust und die ersten Marathons wurden gecanceled. Aber wie sagt man so schön – „aufgegeben wird ein Brief“
Die erste Ausfahrt mit dem Rennrad war leicht schockierend! Eine Stunde lockeres Pedalieren, ein 50 Meter Anstieg und bei der Auswertung der Uhr wurde gleich eine ordentliche Spitze in der Pulskurve angezeigt.
Beim Donauradweg konnte ich nicht einmal im Windschatten mithalten – einfach ernüchternd.
Den Kopf in den Sand stecken ist nicht meine Art, daher mussten die nächsten Ziele neu definiert werden. Wenn der Rücken mitspielt werde ich die Sache in den Griff bekommen.
Ziel 1: die Kilos müssen runter!
Wie?
Grundlagentraining, Grundlagentraining und Grundlagentraining, …
Der Rücken spielte halbwegs mit und nach 2 Monaten mit einem Trainingsschnitt von rund 14 Stunden je Woche plus 2,5 Stunden schnelles Gehen als Ausgleich für die Bandscheiben, machte sich der Fettstoffwechsel bemerkbar. Langsam, ja erschreckend langsam begann der Wert auf der Waage kleiner zu werden.
Ziel 2: 12h Charity Ultracycling für das St Anna Kinderspital
9 Runden mit 175km und 3200 Höhenmetern bei moderaten Tempo als erster Test. Das Ergebnis passte für mich – es stellten sich keine Rückenprobleme ein und für das Defizit in den Anstiegen kannte ich aus langjähriger Erfahrung die Lösung: es müssen noch einige Kilos runter und Bergintervalle werden in den nächsten Monaten vermehrt auf dem Trainingsplan auftauchen.
Ziel 3: Der Krone Champions Radmarathon in der Wachau
Dieser Wettkampf sollte eine erste Beurteilung meiner körperlichen Verfassung für den Istria 300 Bewerb im September liefern . Die Eckdaten vom Marathon: 194 Kilometer, 3.100 Höhenmeter und warme Temperaturen.
Rund 450 Teilnehmer nahmen die lange Distanz in Angriff und während dem Bewerb hatte ich 2 Fahrer mit dem „Istria 300 – Ride your limits“ Trikot in der Gruppe. Perfekt um Informationen für mein Jahreshighlight einzuholen. Mein Gesprächspartner hatte in Istrien nicht gefinisht – die Höhenmeter waren für 300km einfach zu fordernd – 5.200 HM und das mit Karenzzeiten im Rücken.
Mein Fazit zum Wachau Marathon: mir ging es eigentlich richtig gut
Zeit 7:56:24
Pace: 24,3km/h
Ranking: 23. in der AK55
Ziel 4: 24 Stunden Solo in Kaindorf
Nach dem Wachauer bleiben 4 Tage, um gut zu regenerieren, weil danach geht es weiter zum 24 Stunden Bewerb in Kaindorf (ST) als Solofahrer.
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