ISTRIA 300

ISTRIA 300

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3.500 Starter, 40 Nationen, 300 Kilometer, 5.000 Höhenmeter – das ist das Istria 300

Istria 300 Eckdaten
Istria 300 Eckdaten

Nach meinen Problemen mit den Bandscheiben im Frühjahr war es eigentlich ein Traum, an den ich fast nicht mehr geglaubt hatte – die Teilnahme beim ISTRIA 300. Die Startplätze bei diesem Rennen sind sehr begehrt und daher hatte ich mich bereits im Herbst 2023 angemeldet. Tatsächlich war das Event im Juli ausverkauft.

Istria 300 Teilnhemer
„Erwin Kazmirski“ – ein Name von 3500 weiteren Teilnehmern

Nach dem gesundheitlichen Rückschlag im Frühjahr gab es doch einen Lichtblick für ernsthaftes Rad Training während der Sommermonate. So stand ich ich tatsächlich am 28. September um 06:30 mit weiteren 3.600 Teilnehmern in Porec am Start des Istria 300.
Mein Ziel – das Finish auf der 300km Strecke, wenn möglich innerhalb der vorgegebenen 12 Stunden . Etwas Sorge bereiteten mir die 5.000 Höhenmeter, meine fehlende „Rennhärte“ und 3600 motivierte Teilnehmer beim Start.

Istria 300 Höhenprofil
Das Höhenprofil – eine richtige Challenge!

Das Wetter war perfekt, die Stimmung erreichte mit cooler Musik von AC/DC ihren Höhepunkt. Pünktlich um 07:00 Uhr ging’s los. Die ersten 45 Minuten waren wie erwartet hektisch, ich war hoch konzentriert und versuchte mich aus dem hektischen Treiben so gut als möglich herauszuhalten.
Die Entscheidung für die Istria300 oder Istria235 Distanz konnte ich auf der Strecke während der Fahrt treffen – „Zweifeln – Losfahren – Ankommen“ 🙂



Knackige Anstiege beim Istria 300
Knackige Anstiege

Unterwegs bei Kilometer 80 ging es mir nach einem kurzen heftigen Anstieg nicht so gut und es gab Gedanken in Pazin auf die 235 Distanz umzuschwenken. Nach der Labe kamen aber die Lebensgeister zurück und ich war wieder auf mein ursprüngliches Ziel fokussiert – das Finish auf der 300 Distanz.

Istria 300

Im nördlichen Teil des Kurses gab es noch einige kurze extrem steile Anstiege, wo ich heilfroh über meine 34-Kassette war. Es war ein zähes auf und ab, dass mir mein Trainingsdefizit aus dem Frühjahr schonungslos aufzeigte. Gemeinsam mit einem 2. Mitstreiter kamen wir 10 Minuten vor der Karenzzeit in Labin an. Das würde richtig knapp bis zum Ziel mit den 12 Stunden werden.



Istria 300
ISTRIA 300 – der Kampf gegen die Karenzzeit

Kurz vor Kastelier hatte uns der „Besenwagen“ überholt, das war’s dann wohl mit dem Eintrag in der 300- Ergebnisliste. Mit +25 Minuten über den erlaubten 12 Stunden hatte ich gefinisht – meine Ressourcen waren eindeutig mehr als verbraucht!

Nach einem schwierigen Jahr gab’s die Istria 300 Finisher Medaille 🏅

Siehe auch „Mission Istria 300“

Informationen zum Bewerb gibt es auf der Seite des Veranstalters