Dieser Blogeintrag wird eher kurz ausfallen 🙁
Eigentlich wollte ich Kaindorf als lange Einheit für die Vorbereitung auf das Istria 300 nützen, aber ich habe es so richtig verbockt!
Ich hatte mir extra einen Urlaubstag für die stressfreie Vorbereitung genommen, die Temperaturen waren sehr warm, aber nicht extrem heiß und der Start um 18:00 Uhr liegt mir eigentlich. Die Strecke in Kaindorf liegt mir eigentlich, auch wenn der Anstieg zum Weixelberg im späteren Verlauf des Rennens ziemlich fordernd wird.
Aber soweit sollte es nicht kommen …
Nach dem Start wollte ich genau mein Tempo fahren und mich nicht zu einer für mich zu hohen Pace verführen lassen. Das war auch perfekt gelungen und die spätere Auswertung meiner Pulsuhr hatte das bestätigt. Den Krone Champions Marathon in der Wachau vor 4 Tagen hatte ich anscheinend ebenfalls gut verkraftet.
Während der Nacht begann es dann zu regnen, zuerst eher leicht. Im östlichen Teil der Runde wurde ich immer nass und nach dem Weixelberg war es wieder trocken. Die Situation war soweit also nicht problematisch. Irgendwann war es aber dann soweit und ein Gewitterregen ging nieder und von halbwegs trocken war keine Rede mehr!
Ich fahre mittlerweile über 20 Jahren Bewerbe und hatte keine Regenjacke mit!
Wie konnte einer gewissenhaften Person wie mir das bloß passieren? Zur Krönung hatte ich auch zu wenig Trikots und Radhosen mitgenommen, ein Umziehen musste daher strategisch ebenfalls geplant werden. Die Wettervorhersage zeigte Regen an – sollte ich mich umziehen oder doch in den völlig nassen Klamotten kurz warten?
Ich entschied mich für die 2. Variante, der nächste fatale Fehler wie sich bald herausstellen sollte. Völlig durchnässt, stieg ich nach 40 Minuten Pause wieder auf das Rad. Der Kreislauf war im Keller und mit Schüttelfrost versuchte ich wieder auf Touren zu kommen. Aber nichts ging mehr – aus und vorbei!